Eine kalte Witterung ist eine Belastung für den Organismus eines Kalbes. Der Erhaltungsbedarf bei Jungtieren ist dementsprechend im Winter deutlich höher als im Rest des Jahres. In der kalten Jahreszeit sind die richtige Tränke und das richtige Management entscheidend, um eine reibungslose Aufzucht und Entwicklung der Kälber zu ermöglichen.
Es wirkt sich negativ auf die täglichen Zunahmen der Kälber aus, wenn die Nährstoffversorgung bei einem erhöhten Erhaltungsbedarf nicht ausreichend ist, zudem wird das Abwehrsystem geschwächt. Dadurch, dass sich die Krankheitserreger leichter ausbreiten können, besteht für das Kalb ein erhöhtes Risiko zu erkranken, es können so vermehrt Durchfallerkrankungen und Lungenentzündungen auftreten. Auch die physiologische Entwicklung des Kalbs kann dadurch gestört werden.
Nicht nur die Kälber leiden, sondern auch der Landwirt. Neben den finanziellen Verlusten sind hier auch verminderte Tageszunahmen, zusätzliche Behandlungskosten und Verluste aufgrund eines verzögerten Erstkalbealters sowie einer geringeren Milchleistung in der späteren Milchleistungsherde zu nennen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen den täglichen Zunahmen des Kalbes und der Milchleistung besteht.
Es sollte eine Anpassung in der Kälberfütterung an den Kältestress erfolgen. In der Regel wird der Milchaustauscher mit 140g/l Wasser dosiert. Sobald die Temperaturen unter 5 °C fallen, sollte die Dosierung auf 160g/ Liter Wasser erhöht und die Tränkemenge um etwa 20 % erhöht werden.
Wir empfehlen für eine gute Nährstoffversorgung in den ersten Lebenswochen den Milchaustauscher Josera IgluVital. Bei Vollmilchfütterung ist eine Wirkstoffergänzung mit Josera VitalTrunk zu empfehlen. Bei auftretenden Fragen stehen wir selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. Telefonische erreichen Sie uns unter 04793-3392.